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Auf der Bult

Flur 4, Wandlung 1828

Folgt man dem Grasweg aus der Kaiserkuhle kommend Richtung Osten, erhebt sich ein kleiner Landrücken mit dem Namen Bult. Die Präposition „Auf der“ Bult verrät, dass man sich auf dem höchsten Punkt der Bult befindet. Mit 43.4 m über N.N. liegt die Bult ca. 10 m höher als der übliche Wasserpegel der Weser. Auf der Bult liegt heute der Allwetterplatz hinter der Sporthalle.

Der Name „Bult“, auch „Bülte“ genannt, bezeichnete ursprünglich einen Grasbüschel, oder einen Grasplaggen mit Wurzeln. Dieser Grasbüschel wurden früher aus den nicht kultivierten Flächen, den „Allgemeinheiten“ herausgeschlagen und auf den Ackerflächen als Dünger untergepflügt. Die Bult wird demnach zu der Zeit eine höher gelegene, waldfreie Gras- und Heidefläche gewesen sein. Mit „Allgemeinheiten“ oder auch „Almende“ bezeichnete man früher alle unkultivierten Flächen, die keinen Besitzer hatten und somit der Allgemeinheit gehörten. Erst in den 1850er Jahren wurden diese Flächen mit den sogenannten Teilungsverträgen (Verkopplung) auf die Dorfbewohner aufgeteilt.






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