Aus der Geschichte von Lahde
Schon unser Heimatdichter, Hermann Dreier hat es vor vielen Jahren ganz
treffend formuliert:
„Liggt`n schmuckes Dörpken an`n Weserstrand,
is min Heimatort, min Heimatland.
Is kein Platz, wo ick mi wohler fühlen dau,
als in Lohe, glöbt mi dat man tau.“
Diesem Lobgesang auf unsere Heimat lässt sich kaum etwas hinzufügen.
Neues zur Heimatgeschichte:
- Mein Leben und Wirken (Wilhelm Oetting)
Sep 2024 (Ältere Geschichtsbeiträge) - Dorfspaziergang „Vom Lahder Krug zur alten Ziegelei“
Sep 2024 (Veranstaltungen der IG Heimatgeschichte) - Themenabend „Der alte Lahder Ortskern Kerklothe“
Mrz 2024 (Veranstaltungen der IG Heimatgeschichte) - Aus der Zeit der Schäferei in Lahde
Jan 2024 (IG Heimatgeschichte) - 10 Jahre 1. Bürgerkompanie (1973 – 1983)
Dez 2023 (Ältere Geschichtsbeiträge) - Dorfspaziergang im Lahder Auetal
Sep 2023 (Veranstaltungen der IG Heimatgeschichte) - Themenabend „Lahder Flurnamen“
Jun 2023 (Veranstaltungen der IG Heimatgeschichte) - Die Lahder Heringsfänger, (2004)
Mrz. 2023 (Ältere Geschichtsbeiträge) - 75 Jahre Feuerwehr Löschgruppe Lahde, (2002)
Feb. 2023 (Ältere Geschichtsbeiträge) - The work education camp, Lahde 1943-1945
Jan. 2023 (IG Heimatgeschichte) - Die Lahder Flurnamen, ihre Bedeutung und ihre Sagen
Dez. 2022 (IG Heimatgeschichte) - Buchneuerscheinung: Ziegel, Strom und Strömung
Dez. 2022 (Digitale Bibliothek) - Die Infrastruktur des Arbeitserziehungslagers Lahde
Dez. 2022 (IG Heimatgeschichte) - Ansichten zur Lahder Kirche
Okt. 2022 (Historische Fotos) - Fotochronik des Fischereiverein Lahde
Sep. 2022 (Historische Fotos) - Rückblick auf die 800-Jahr-Feier im Jahr 1968
Aug. 2022 (Video Beiträge) - Weiterer Film zum Blumenkorso 1988 auf dem Kiesteich
Aug. 2022 (Video Beiträge) - Wie es früher einmal war
Jul. 2022 (IG Heimatgeschichte) - Historische Lahder Ansichtskarten
Jun. 2022 (Historische Fotos / Lahder Postkarten) - 1971: Der TUS Lahde feiert sein 60 jähriges Bestehen,
Teil 1 + 2
Mai 2022 (Ältere Geschichtsbeiträge) - 2004: DRK, 75 Jahre im Dienst der Menschlichkeit
Mrz. 2022 (Ältere Geschichtsbeiträge) - Das Dominikanerinnen Kloster Lahde
Mrz. 2021 (IG Heimatgeschichte)
Zunächst ein Hinweis in eigener Sache: Bei der Zusammenstellung geschichtlicher Dokumente und Beiträge muss natürlich immer das „Persönlichkeitsrecht“, sowie das „Urheberrecht“ gewahrt bleiben. Allerdings ist es auch bei größter Sorgfalt oftmals ein schmaler Grad, zumal sich die Rechtsprechung im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt. Darum sei an dieser Stelle betont, dass die Dokumentation zur Ortsgeschichte ausschließlich auf einem heimatgeschichtlichen Interesse basiert. Hierbei wurde größte Sorgfalt auf die Unversehrtheit und das Ansehen der erwähnten Personen und Ereignisse gelegt.
Sollten Ihnen dennoch einmal Inhalte oder Details auffallen, die Sie aus persönlicher Betroffenheit lieber unveröffentlicht sehen möchten, sprechen Sie uns gerne an. Hierfür steht Ihnen die Interessengemeinschaft Heimatgeschichte, sowie das Kontaktformular auf der Startseite jederzeit gerne zur Verfügung.
Schon über viele Generationen hat Lahde mit seinen einzigartigen Besonderheiten, unseren Vorfahren eine Heimat geboten. Lahde kann dabei auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die es wert ist festgehalten zu werden und für nachfolgende Generationen erlebbar zu gestalten. Schon die frühgeschichtlichen Bodenfunde zeugen von einer Besiedlung unserer Heimat, die bis in die Steinzeit zurückreicht. Die erste namentliche Erwähnung von Lahde, früher Lothe genannt, geht auf die Hochzeit von Heinrich des Löwen zurück, als er im Jahr 1168 anlässlich seiner Hochzeit mit Mechthild, der Tochter des Königs von England, dem Bistum Minden einen Hof in Lothe schenkte.
Gerade mal 100 Jahre später folgte die Klostergründung in Lahde. Der Edelherr Wedekind III. vom Berge (Hausberge) stiftete dem Dominikanerorden umfangreiche Ländereien zur Gründung eines Nonnenklosters direkt neben der ev. Kirche in Lahde. Doch der erfreuliche Aufschwung nahm bereits 41 Jahre später eine traurige Wendung. Die Erben des einstigen Stifters sowie das Zisterzienserkloster Loccum machten den Lahder Nonnen ihr Hab und Gut immer wieder streitig, bis sie im Jahr 1306, wirtschaftlich stark geschwächt, ihr Kloster nach Lemgo verlegen mussten.
Gut 300 Jahre später folgte die schwere Zeit des Dreißigjährigen Krieges, in dem wiederholt gegnerischen Truppen durch Lahde zogen und ihre Kriegsabgaben forderten. Aber es gab auch immer wieder erfreuliche Zeiten in denen sich der wirtschaftliche Fortschritt entfalten konnte. Die Gründung der Meierhöfe im Jahr 1471, der Neubau der Lahder Kirche, der Kanalbau und nicht zuletzt das Lahder Kraftwerk, sicherten dem Ort Lahde seine wirtschaftliche Weiterentwicklung.
Auf den folgenden Seiten finden Sie zahlreiche Beträge, die aus der Lahder Geschichte berichten. Schon über Jahrhunderte hinweg war es den Menschen wichtig, die Heimatgeschichte für die Nachwelt zu erhalten. Angefangen von Kirchenbüchern und Kirchenchroniken über Urkunden bis hin zu Büchern und Internetbeiträgen in der Neuzeit. Neben textlichen Abhandlungen finden Sie hier auch Audio- und Video-Beiträge der jüngeren Geschichte.
Die hier bislang aufgeführten Abhandlungen und Informationen sind natürlich nur ein kleiner Teil von dem, was die Lahder Geschichte ausmacht. Im Idealfall wächst dieses Kapitel stetig weiter und bring immer neue Details über das Leben unserer Vorfahren ans Licht. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, sind Sie jederzeit herzlich willkommen, sich an der Aufarbeitung der Heimatgeschichte zu beteiligen. Die Interessengemeinschaft Heimatgeschichte möchte Sie hierbei gerne unterstützen. Sprechen Sie uns an.
Schon Wilhelm Gerdes sagte einst: „Die Geschichte kann spannender sein als jeder Krimi sein.“ (Dem können wir uns nur anschließen.)