Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Auf dem Bruch (Bruchteile)

Besitzstand und Flurformen von Lahde vom Jahr 1828, Stadtarchiv Petershagen

Südlich der heutigen Aue bis zum Kleinen Graben, verläuft ein sumpfiges Wiesenland, das den Namen Brauk („Bruch“), Upp`m Brauke („Auf dem Bruch“) oder auch Bruchteile trägt. Der Name stammt nicht, wie zu vermuten wäre von der Abbruchkante der Weserterrassen. Mit „Bruch“ bezeichneten die Bauern früher ein feuchtes, sumpfiges Gelände das häufig mit Wald oder Buschwerk bewachsen war *1.

Mit dem Kanalbau in den 1930er Jahren wurde nicht nur die Aue an die Weserterrasse verlegt, im Winter 1936 wurden auch die feuchten Auewiesen großflächig mit dem Kanalaushub aufgefüllt. So stieg das Niveau der Wiesen insgesamt um ca. 1 m *2.

Vor dem Kanalbau verlief die Aue weiter südlich durch die Marsch, und parallel zur Straße Unterm Berge floss ein kleiner Bach, der „Mühlengraben“ oder auch „Röthegraben“ genannt wurde. An der Kreuzung zum Mönkegarten mündete der Mühlengraben dann in die Aue, die ab hier ihr altes Flussbett behielt.

*1  Gisbert Strotdrees: Im Angang war die Woort.
*2  Wilhelm Brepohl: Lahde einst und jetzt, Festschrift zur 800 Jahr Feier






Zurück zum Anfang