Karl Schwier, Anlieger der Lahder Kirche, hat oft von gefundenen Knochen und Schädeln, die bei Schachtarbeiten auf seinem Grundstück lagen. Das, der Überlieferung nach, einzige ausgemauerte Grab des Philipp Hecker, der sich in einen Hund verwandeln konnte, ist aber nicht gefunden worden.
Wie fand vor langer Zeit die Bestattung der Verstorbenen statt?
Bis 1966 (Bau der Friedhofskapelle in Lahde) fand die Beerdigung vom Trauerhaus aus statt. Dazu wurde der Sarg auf der Diele des Hauses aufgebahrt. Der erste Lehrer hielt die Hausandacht und nahm auch die Aussegnung vor.
Danach wurde der Sarg auf einem Leiterwagen, später auch mit dem Leichenwagen auf dem „Kerkweg“ zum Friedhof Lahde gebracht. Mit „Kerkweg“ meinte man den Weg, den die Familie zum Kirchgang benutzte. Angehörige und andere Trauergäste begleiteten den Trauerzug. Am Friedhofseingang erwartete der Pastor den Trauerzug und nahm das Begräbnis vor. Das Zeichen zum Läuten der Kirchenglocke wurde durch ein sichtbares Zeichen vom Friedhof aus gegeben. Bei jeder Beerdigung läutete die Totenglocke vom Turm der Kirche. Das Läuten oblag dem Küster. Kinder durften nicht läuten, weil die Arbeit zu schwer und zu gefährlich war. Der Küster konnte diese Aufgabe aber delegieren. 1833 hatte Küster Althoff diesen Dienst an seine Magd abgetreten.
Die Gemeinde Bierde erhielt 1911 einen eigenen Friedhof.
Die Gemeinde Quetzen erhielt 1943 einen eigenen Friedhof.
Die Gemeinde Raderhorst erhielt 1941 einen eigenen Friedhof.
Die Gemeinde Gorspen- Vahlsen erhielt 1955 einen eigenen Friedhof.
Die Gemeinde Ilserheide erhielt 1954 einen eigenen Friedhof.
Die ältesten im Herbst 2007 aufgefundenen Grabsteine auf dem Lahder Friedhof sind: