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Die Geest

Gemarkung Lahde 1867, Flurkarte 11

Nördlich der Bahnhofstraße breitete sich ein großes Flurstück aus, dass auf alten Karten als Geest bezeichnet wurde. Das Flurstück umfasste früher in etwa die Fläche zwischen der Bahnhofstraße und Nienburger Straße bis hin zur Jösser und Loher Gemarkung.

Der Name Geest wurde im Norddeutschen für Landstriche verwendet, die höher lagen als das grüne und feuchte Marschland. Der Boden war hierdurch trockener und weniger ertragreich aber dennoch im Mittelalter sehr begehrt. Durch seine lockere und teilweise sandige Beschaffenheit ließ er sich mit den einfachen Ackergeräten besser bearbeiten als die feuchten und schweren Böden im Marschland *1.

Im Laufe der Zeit wurde die ungenutzte Fläche auf der Geest immer kleiner. Neue Ackerflächen wurden kultiviert und erschlossen. So war es natürlich auch erforderlich, die neuen Flächen mit eigenen Flurnamen zu betiteln. Zur Namensfindung diente auch hier die Geländebeschaffenheit oder die damalige Nutzung der Flächen.

*1  Gisbert Strotdrees: Im Angang war die Woort.






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