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Die Höwen

Besitzstand und Flurformen von Lahde vom Jahr 1828, Stadtarchiv Petershagen

Der Flurname Auf den Höwen suggeriert schon, dass hier einmal Höfe gestanden haben. Das Kloster Lahde besaß hier nachweislich mindestens zwei abgabenpflichtige Höfe *1. Topografisch liegt diese Fläche ähnlich wie das Werder auf einer kleinen Anhöhe ca. 3 m über dem üblichen Weserniveau. Damit war die Fläche durchaus nicht hochwassersicher, aber die Menschen hatten wohl gelernt, damit zu leben. Wann die Höfe aufgegeben wurden, ist leider nicht bekannt. Anzumerken ist noch, dass der Flurname in den alten Karten auch in seiner weiblichen Form auftaucht, was im späten Mittelalter allgemein auf Ackerland hinwies. Allerdings wird in den Urkunden aus den Jahren 1277, 1285 und 1286 ausdrücklich von der Übertragung zweier „Höfe“ berichtet. Bei Landverkäufen in der damaligen Zeit, sprach man von „Güter“ oder „Hufe“.

*1 Jürgen Nahrwold, Das Dominikanerinnenkloster Lahde






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