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Hemkenborg

Im Dickicht zwischen den Ellerkämpen und den feuchten Seewiesen liegt ein Flurstück, das den Namen Hemkenborg trug.

Die überlieferte Namensdeutung ist recht interessant und wegen der Bodenbeschaffenheit durchaus nachvollziehbar. Allerdings sollte sie wohl eher im Bereich der Sagen angesiedelt werden:

„Hemken“ steht als Kosewort für Hermann und soll einen nicht näher genannten Zeitgenossen aus der Vorzeit benennen. Der Namensteil „Borg“ kommt aus dem Plattdeutschen und meint die „Burg“. Somit lässt sich der Name als „Hermannsburg“ deuten *1. Den alten Erzählungen nach soll es sich hier um einen Zufluchtsort gehandelt haben, der nur schwer zugänglich war. Auf der einen Seite versperrten der Auelauf und die sumpfigen Seewiesen den Zugang und vom Westen her war das Gebiet von dem dichten Buschwerk der Erlenkämpe kaum zugänglich. Ein idealer Platz, um sich im Notfall zu verstecken.

*1  Friedrich Brinkmann, Was der Hermann Meyer über Lahde und die Flurnamen wusste.






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