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Im Ausländerlager Lahde

Erschienen: 2016
Verfasser: Hermann Kleinebenne
Herausgegeben: Eigenverlag

Das Tagebuch des lettischen Diplomingenieurs Karlis Bulins, der mit seiner Familie von 1945 bis 1948 im „Displaced Persons Assembly Centre“ Lahde lebte, soll dem Leser einen tieferen Einblick in den Lageralltag „heimatloser Ausländer“ aus vielen Nationen vermitteln. Dabei werden in besonderer Weise die Lebensumstände der lettischen Familie Bulins herausgestellt, die von 1945 bis 1948 im Ausländerlager Lahde auf die Emigration in ein Land ihrer Hoffnung wartete.

Unter britischer Führung, unter Betreuung der „United Nations Relief and Rehabilitation Administration“ (UNRRA) und mit der Unterstützung der Amtsverwaltung Lahde gelang es unter schwierigen Bedingungen nur mühsam, vor allem polnische und baltische „Displaced Persons“ in ihre Heimat zurückzuführen oder ihnen eine neue Heimat zu bieten.

Der Verfasser hat den englischsprachigen Text des Tagebuches ins Deutsche übersetzt und nimmt an geeigneten Stellen unter Bezug auf britisches und deutsches Archivmaterial erläuternd, abgleichend oder ergänzend in Fußnoten Stellung zu den geschilderten Ereignissen.

Eine einführende Skizzierung des letzten Kriegsgeschehens in der Weserregion im Frühjahr 1945 und weiterer damit verbundener Ereignisse bis Juni 1945 stellt die notwendige inhaltliche und kausale Anbindung zu den Tagebuchaufzeichnungen von Karlis Bulins her.

Im Anhang geht der Verfasser detaillierter auf eine Auswahl von Themen zur Geschichte und Entwicklung des Ausländerlagers Lahde ein.

Der Verfasser

Das Buch kann bei der Buchhandlung Betz in Petershagen, bei Bastelfix und dem „Kleinen Laden“ in Lahde bzw. bei den Geschäftsstellen der Volksbank Mindener Land in Petershagen und Lahde erworben werden.
Preis: 25 €






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