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Knoops Wieen

 

 

Kein Kartenmaterial

Nach mündlicher Überlieferung verortet.

Am südlichen Ende des Alten Feldes, unmittelbar am Weg zur Koppel liegt Knoops Wieen. Es war eine tiefer gelegene Wiesenmulde, die bei Hochwasser rasch volllief. Hier hatten sich im Laufe der Zeit Weidenbüsche am Straßenrand angesiedelt. Mittlerweile wurde die Mulde aufgefüllt und nur noch ein einzelner Busch am Straßenrand markiert die einstige Lage.

Der Flurname deutet auf eine alte Wiese hin, deren Besitzer Knoop hieß. Das Lahder Kirchenbuch kennt jedoch keine Familie Knoop im Kirchspiel. Somit schwenkt der Blick nach Petershagen, zumal diese Ländereien ursprünglich zum Schloss gehörten. Dort lebte in der Tat zu Beginn des 19. Jahrhundert ein Müllermeister Knoop. Der damalige Pfarrer Gieseler beschrieb ihn als einen „Mann mit hohem Geist und vielen Gaben. Ohne besondere Vorbildung hatte er sich in die Geheimnisse der Mechanik und Baukunst eingearbeitet und mancherlei Erfindungen gemacht.“ *1

Vermutlich wird jener Müllermeister der damalige Besitzer dieser Wiese gewesen sein. Hierzu passt auch ein Hinweis von H. Rötger zur angrenzenden Hofbreite: „Man hat vor mehreren Jahren an der Stelle Fundamentmauern ausgegraben, die auf eine Mühle schließen lassen. Es liegen auch noch vereinzelte Mühlensteine in der Weser.

*1 Dr. Karl Großmann, Die Geschichte der Stadt Petershagen, 1944






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