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Mühlenzuschlag

Flurkarte Lahde, Stadtarchiv Petershagen

Zwischen dem Fährhaus und der Auemündung liegt ein langgezogenes Flurstück, dass Mühlenzuschlag genannt wurde. Wie auf dem o.a. Kartenausschnitt zu sehen ist, lagen oberhalb des Fähranlegers einst zwei Schiffsmühlen. Sie wurden vermutlich bereits im 15. oder 16. Jahrhundert erbaut, wobei eine dem Schloss Petershagen und die andere zum Besselschen Burgmannshof gehörte *1. Für den Betrieb der Mühlen war ein Müller mit seinem Knecht zuständig. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der Betrieb der beiden Schiffsmühlen eingestellt. Die Familie Bessel verkaufte ihre Schiffsmühle und erwarb stattdessen im Jahre 1764 die Deichmühle. Wann das Schloss ihre Schiffsmühle verkaufte, ist nicht bekannt. Im Jahre 1768 wurde sie noch mal zur Verpachtung angeboten.

Das angrenzende Land wurde dem Müller vermutlich für den Lebensunterhalt „zugeschlagen“. 

*1 Dr. Karl Großmann, Die Geschichte der Stadt Petershagen, 1944






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