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Lahder Marsch

Die Lahder Marsch war einst ein lehmiges und feuchtes Überschwemmungsgebiet der Weser. Von Minden kommend vollzieht die Weser kurz vor Lahde eine scharfe Linkskurve. Geradeaus und unmittelbar vor den Toren von Lahde liegt die Lader Marsch. In den zurückliegenden Jahrhunderten überfluteten die Wassermassen oftmals den Bereich der Marsch. So entstanden die, noch heute gut erkennbaren Weserterrassen. Erst durch den künstlich angelegten Lahder Damm und die 1953 fertiggestellte Staustufe konnte das Weserhochwasser eingedämmt werden.

In den Folgejahren ließ der Kiesabbau die heutige Seenlandschaft entstehen. Die Lahder Marsch ist heute ein 19 ha großes Naherholungsgebiet von dem der östliche See als Naturschutzgebiet „Lahder Marsch“ ausgewiesen wird. Die Gewässer sind größtenteils von Weidenufergehölzen umgeben. 

Der südliche See, früher im Volksmund auch „Friller Kiesloch“ genannt, hat sich zu einem beliebte Badesee entwickelt.

Als Besonderheit befindet sich im Naturschutzgebiet „Lahder Marsch“ eine kleine Kormoranbrutkolonie, die Anfang der 1990iger Jahre entstanden ist. Auf den hier vorhandenen Brutbäumen können alljährlich zwischen 35 und 45 Brutpaare während ihres beeindruckenden Brutgeschäftes beobachtet werden.

Die Biologische Station Minden-Lübbecke e.V. wirbt auf Ihrer Internetseite „Weserauen“ für einen Rundwanderweg durch die Lahder Marsch. Dort finden Sie auch einen Rundwegflyer zum herunterladen






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