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Als Lahde noch geteilt war.

 

 

Erstellt: Februar 2020
Verfasser: Jürgen Nahrwold

Wenn wir uns in der Geschichte von Lahde etwa 750 Jahre zurückversetzen, befinden wir uns in der Zeit, als in Lahde, damals „Lothe“, noch das Dominikanerinnenkloster stand. Der Edelvogt Wedekind III. vom Berge stiftete dem Dominikanerorden seinerzeit umfangreiche Ländereien in Lahde, um dort ein Kloster zu gründen. Errichtet wurde das Kloster in unmittelbarer Nähe der Lahder Kirche auf dem heutigen Mönkegarten. Im Jahr 1265 wurde es feierlich eingeweiht. Doch die Geschichte hat gezeigt, dass sich das Kloster nur kurzzeitig zu einer segensreichen Blüte entwickeln konnte. Mit dem Tod des Stifters und Schirmherren Wedekind 4 Jahre später, begann schon wieder der langsame Niedergang. Die Erben von Wedekind wollten die Schenkung rückgängig machen da sie sich in ihrem Erbe betrogen sahen. Hinzu kam, dass sie mit ihren Bemühungen gegen das Lahder Kloster nicht alleine waren. Im Norden lag das mächtige Zisterzienserkloster Loccum, das sich seinerseits in seinem Bemühen, sich nach Süden auszudehnen, gestört sah. Teils gemeinsam, teils einzeln, gingen sie gegen die Dominikanernonnen vor, um dem Kloster zu schaden. Es kam zu Verwüstungen und Brandschatzungen, auch alte urkundlich bezeugte Verträge wurden missachtet oder bewusst in Frage gestellt. [. . .]






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